Die NSDAP in Deutschland
# Chronik
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5. Jänner 1919
Gründung der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) in München durch Anton Drexler und Mitglieder der völkischen Thule-Gesellschaft.

12. September 1919
Beitritt Adolf Hitlers zur DAP.

Februar 1920
Umbenennung der DAP in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP).

29. Juli 1921
Nach ultimativer Drohung, die Partei zu verlassen, Wahl Hitlers zum Ersten Vorsitzenden mit besonderen Vollmachten.

29.–31. Jänner 1922
Parteitag der NSDAP in München; Mitgliederstand: rund 6000.

Mai 1923
Gründung des Stoßtrupps Hitler (Keimzelle der SS).

8./9. November 1923
»Hitler-Putsch« in München. Nach dem Scheitern Verbot der NSDAP (rund 55.000 Mitglieder) und anderer völkischer Organisationen.

8. Juli 1925
Erscheinen des ersten Bandes von Hitlers »Mein Kampf«.

3.–4. Juli 1926
Zweiter NSDAP-Reichstag in Weimar; Gründung der Hitler-Jugend (HJ).

5. Mai 1927
Verbot der NSDAP in Berlin und anderen preußischen Städten (bis 31. März 1928).

20. Mai 1928
Reichstagswahl: NSDAP 2,6 %.

25. Oktober 1929
Börsenkrach in New York (»Schwarzer Freitag«): Beginn der Weltwirtschaftskrise.

14. September 1930
Reichstagswahl: spektakulärer Wahlerfolg der NSDAP (18,3 %, 107 Mandate).

13. Juli 1931
Zahlreiche Banken- und Firmenpleiten, Höhepunkt der Wirtschaftskrise in Deutschland.

Februar 1932
Höhepunkt der Arbeitslosigkeit in Deutschland mit 6,128 Mio.

31. Juli 1932
Reichstagswahl: NSDAP (36,9 %) mit Abstand stärkste Partei.

13. August 1932
Ablehnung des von Hindenburg angebotenen Vizekanzler-Postens durch Hitler, Forderung nach Regierungsführung durch die NSDAP.

30. Jänner 1933
Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, Koalitionsregierung aus NSDAP, DNVP und Stahlhelm.

1. Februar 1933
Auflösung des Reichstags, Neuwahlen zum 5. März 1933 (Ziel Hitlers: absolute Mehrheit, »legale« Abschaffung der Verfassung).

Februar/März 1933
Zahlreiche Gewaltakte von NSDAP-Mitgliedern und SA-Angehörigen gegen einzelne Juden und jüdische Geschäfte.

12. März 1933
Hakenkreuzfahne wird Reichsflagge.

23. März 1933
»Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Staat« (»Ermächtigungsgesetz«): Ermächtigung der Regierung als Gesetzgeber tätig zu werden; de facto Abschaffung der parlamentarischen Demokratie.

14. Juli 1933
»Gesetz gegen die Neubildung von Parteien«: Legalisierung des NSDAP-Monopols und Vollendung der Gleichschaltung der Parlamente.

20. Juni 1934
Unterstellung aller KZ unter den Reichsführer SS Himmler.

1. März 1935
Wiedereingliederung des Saargebiets in das Deutsche Reich.

15. September 1935
»Nürnberger Gesetze«: »Reichsbürgergesetz» (Entzug aller staatsbürgerlichen Rechte für deutsche Juden), »Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre« (Strafbarkeit von Eheschließungen und außerehelichen sexuellen Beziehungen zwischen Juden und so genannten »Deutschblütigen«).

3. Oktober 1935
Beginn des italienischen Abessinienfeldzugs.

7. März 1936
Einmarsch deutscher Truppen in das durch den Versailler Vertrag entmilitarisierte Rheinland.

11. Juli 1936
Deutsch-österreichisches Abkommen über die Wiederherstellung freundschaftlicher Beziehungen (»Juliabkommen«): außenpolitische Abhängigkeit Österreichs von Deutschland.

1. November 1936
Verkündung der »Achse Berlin-Rom« durch Mussolini in Mailand.

12. Februar 1938
Abkommen zwischen Hitler und dem österreichischen Bundeskanzler Schuschnigg (»Berchtesgadener Abkommen«).


 

 

Der Aufstieg der NSDAP und ihr Weg zur Macht