Rechtsextremismus
# Einführung
Zentrale Elemente
Jugendliche und Rechtsextremismus
Traditioneller Rechtsextremismus
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Das »Volk« und eine möglichst konfliktfreie »Volksgemeinschaft« stehen im Zentrum rechtsextremer Ideologie. Tatsächlich bestehende Gruppeninteressen haben hinter den Interessen der Gesamtheit des Volkes zurückzutreten. Unterschiede werden als »natürlich« im Sinne der Überlegenheit des Stärkeren (»Sozialdarwinismus«) erklärt. Was die Harmonie der »Volksgemeinschaft« gefährdet, wird bekämpft. Ziel ist ein starker, von einer Führerfigur gelenkter Staat.

Fremde stehen außerhalb der Abstammungsgemeinschaft des eigenen Volkes, wobei von einer Höherwertigkeit der Deutschen bzw. der Weißen ausgegangen wird. Völker ebenso wie Menschen verschiedener Kultur oder Hautfarbe haben getrennt zu bleiben, jede Durchmengung gilt als Bedrohung.

NS-Verbrechen, insbesondere die Ermordung der Jüdinnen und Juden werden verharmlost und geleugnet bzw. angeblich positive Seiten des NS-Regimes betont (»Revisionismus«). Der Stil des Rechtsextremismus ist geprägt von Gewalt, die sich jedoch vorwiegend in verbalen Angriffen äußert. Vor allem der militante Rechtsextremismus und Neonazismus gehen auch zu physischer Gewalt über. Rechtsextremismus tritt in verschiedenen Formen und Zusammenhängen auf: als organisierte Gruppen oder Parteien, in der besonderen Subkultur von Skinheads und in unterschiedlichen Stilrichtungen der Musik, aber auch in Einstellungsmustern von Einzelpersonen.


 

 
»Tag der deutschen Einheit«
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Von Rechtsextremisten und Neonazis immer wieder diskutierte Wiedererrichtung eines Deutschen Reiches in den Grenzen von 1939 unter Einschluss Österreichs.


Rechtsextremismus nach 1945