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Der Gedenkstein am Morzinplatz, 1938 bis 1945 Sitz der Gestapo-Leitstelle Wien, wurde 1951 vom KPÖ-nahen KZ-Verband ohne behördliche Bewilligung errichtet und enthüllt. Im Klima des Kalten Krieges und der Reintegration der ehemaligen NationalsozialistInnen wurde der antifaschistische Geist der ersten Nachkriegszeit durch einen vehementen Antikommunismus abgelöst, und Denkmäler für den Widerstand gegen das NS-Regime galten vielfach als »kommunistische Propaganda«. 1985 errichtete die Stadt Wien an dieser Stelle ein neues Denkmal. |
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