Rechtsextremismus
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# Jugendliche und Rechtsextremismus
Traditioneller Rechtsextremismus
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Seit einiger Zeit rekrutieren Neonazis/Rechtsextreme ihren Nachwuchs besonders im Internet. Die Mittel dazu sind vielfältig, aber stets wird bei der Gewalt-Faszination angesetzt. Mit den Symbolen der absoluten Gewalt (z. B. Hakenkreuz) und den dazugehörenden Hass-Gesängen von Bands mit so bezeichnenden Namen wie »Zillertaler Türkenjäger« oder »Landser« werden Jugendliche, von denen auch viele im Alltag mit Gewalterfahrungen konfrontiert worden sind (z. B. als Kind im Elternhaus) bzw. immer noch werden, angezogen. Im nächsten Schritt erfolgt die massive ideologische Beeinflussung, die es den Jugendlichen ermöglicht, ihren Hass auf alles Fremde und Andere als rechtmäßig zu begreifen. Dazu kommt die vermeintliche Sicherheit, die das rechtsextreme Weltbild bietet: Hier gibt es keine Widersprüche mehr, sondern klare Scheidungen von »gut« und »böse«, »wir« und »die«. Gerade die frühe Jugend als Phase extremster Verunsicherung macht sehr anfällig für derartige Angebote.
 

 

Jugendliche und Rechtsextremismus: Überblick