Rechtsextremismus
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Sowohl rechtsextreme als auch neonazistische Gruppen nützen das Internet in den letzten Jahren in zunehmendem Maß. Gründe dafür sind dort vorhandenen politischen, juristischen und technischen Möglichkeiten:

  • das Netz entzieht sich weitgehend der Strafverfolgung und allen Formen behördlicher Kontrolle und Bekämpfung: Zwar ist es vereinzelt schon zu Verurteilungen wegen NS-Wiederbetätigung im Internet gekommen, aber die meisten einschlägigen Homepages liegen auf Servern in Staaten ohne diesbezügliche Gesetze (z. B. USA) – eine umfassende Kontrolle und Bekämpfung dieser Aktivitäten ist fast nicht möglich;

  • das Internet ist kostengünstig: mit einfachem Aufwand und schnell kann ein großes Publikum erreicht werden;

  • die weltweite Verbreitung der Propaganda und internationale Kooperationen mit Gleichgesinnten werden erleichtert.

Nachdem Anfang der 1990er Jahre Rechtsextremisten und Neonazis in den USA frühzeitig die Bedeutung des Internets erkannt hatten, begann ab 1992 auch die deutsche Szene dieses Medium für Aktivitäten zu nutzen. Österreichische Holocaust-Leugner und Antisemiten veröffentlichten 1996 ihre ersten Homepages. Seither sind sowohl rechtsextreme als auch neonazistische Gruppen aus Österreich im Internet aktiv geworden.


 

 
Homepage des BfJ
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Homepage der österreichischen Gruppe »Bund freier Jugend« (BfJ).

»Aktion Sichere Zukunft« »Blood&Honour / Combat 18«

Das Internet als Propagandamittel