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Die Geheime Staatspolizei (Gestapo), der Sicherheitsdienst der SS (SD) und die traditionellen Polizeigliederungen waren unter dem Reichsführer SS Heinrich Himmler zu einem gigantischen Terrorapparat verschmolzen worden. Insbesondere die brutalen Methoden der Gestapo – Folter, Morde, KZ-Einweisungen – ließen diese zum Inbegriff nationalsozialistischen Terrors werden. Die enorme Wirksamkeit der Gestapo wurde nicht zuletzt durch die Mitwirkung von unzähligen Partei- und »Volksgenossen« in Form von Denunziationen möglich. Dem Wiener Gestapochef Franz Josef Huber unterstand auch die für die Vertreibung, Beraubung und Deportation der österreichischen Juden zuständige »Zentralstelle für jüdische Auswanderung« in Wien. Die Kriminalpolizei (Kripo) war für die Verfolgung der als »asozial« diffamierten »Zigeuner« (Roma und Sinti) zuständig und betrieb das »Zigeunerlager« Lackenbach. Die (uniformierte) Ordnungspolizei – gegliedert in Schutzpolizei und Gendarmerie – leistete Hilfsfunktionen für Gestapo und Kripo, u. a. bei Deportationen in KZ.
 

 
Karl Seitz
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Unter den zahlreichen im März 1938 von der Gestapo Verhafteten befand sich auch der ehemalige Wiener Bürgermeister Karl Seitz.

Hotel Metropole  (Gestapo Wien) Heinrich Gleissner
Hans Sylvester Karl Tuppy
Fritz Grünbaum »Hinrichtung« polnischer Arbeiter
Alfons Gorbach u. a. in Dachau Einsatz von V.-Leuten
Bruno Kreisky (Polizeifoto aus 1935) Alfred Maleta
Richard Schmitz Friedrich Hillegeist
Österreichisches Komitee (Dachau 1945) Josef Lauscher
Ludwig Soswinski »Buchenwald-Marsch«
Heinrich Steinitz Hans Karl Zessner-Spitzenberg
»Kassiber« von Hans Karl Zessner-Spitzenberg Franz Josef Huber (Gestapo Wien)
Odilo Globocnik Karl Ebner (Gestapo Wien)

Gestapo und Polizei