Selbst in den Gefängnissen, Zuchthäusern und Konzentrationslagern des »Dritten Reiches«, in denen Zehntausende ÖsterreicherInnen inhaftiert waren, gab es – trotz der noch größeren Gefahren und Schwierigkeiten – Widerstand. Dabei standen die Organisierung der Solidarität, die Hilfe für die anderen KameradInnen, die Sorge um das nackte Überleben im Vordergrund. Man versuchte, die von der SS geschaffenen fürchterlichen Zustände zu verbessern. Aber auch politische Diskussionen, Schulungen und kulturelle Tätigkeiten wurden durchgeführt, Ausbruchsversuche unterstützt und andere illegale Aktivitäten gesetzt. Aus nahezu allen Häftlingsberichten geht hervor, dass sich die ÖsterreicherInnen auch als solche verstanden und die meisten in ihren politischen Zukunftsvorstellungen an ein eigenständiges Österreich dachten.
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» größere Ansicht
Hermann Langbein wurde vom Staat Israel als »Gerechter unter den Völkern« ausgezeichnet.
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