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Deportationen in das »Reichskommissariat Ostland«, 1941/42 Das »Reichskommissariat Ostland« war eine im Juli 1941 gebildete Verwaltungseinheit des »Großdeutschen Reiches«, die die früheren baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland sowie den größten Teil des westlichen Weißrussland umfasste. Lesen Sie mehr ... Kowno (Kaunas/Kauen) Am 23. November 1941 verließ ein Deportationstransport mit 1.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern den Wiener Aspangbahnhof. Dieser Transport kam jedoch nie am ursprünglich geplanten Bestimmungsort Riga an. Lesen Sie mehr ... Riga In Riga, der 1940 von der Sowjetunion annektierten Hauptstadt Lettlands, lebten im Jahr 1935 43.600 Juden, was einem Bevölkerungsanteil von 11,3 Prozent entsprach. Unmittelbar nach dem Einmarsch der deutschen Truppen am 1. Juli 1941 erfolgten Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung. Lesen Sie mehr ... Minsk Am 28. November 1941 verließ ein Deportationstransport mit 1.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern den Wiener Aspangbahnhof. Das Ziel dieses Transports war die weißrussische Hauptstadt Minsk, seit dem Einmarsch der deutschen Truppen Teil des »Reichskommissariats Ostland«. Lesen Sie mehr ... Maly Trostinec Nachdem die erste Phase der Deportationen aus dem »Reich« und dem »Protektorat« nach Minsk im November 1941 ihren Abschluss gefunden hatte, trafen zwischen Mai und Oktober 1942 insgesamt 16 Züge mit mehr als 15.000 Menschen aus Wien, Königsberg,Theresienstadt und Köln in Minsk ein. Lesen Sie mehr ... |