Der Autobahnbau im »Dritten Reich« wird oft, auch heute noch, positiv bewertet. Weit verbreitet ist die Annahme, Hitler habe die Autobahn »erfunden« und mit ihrem Bau zur Überwindung der Arbeitslosigkeit beigetragen. Pläne für solche Straßen existierten aber schon vor 1914 und die erste deutsche Autobahn wurde 1921 eingeweiht. Der Straßenbau wurde im »Dritten Reich« propagandistisch ausgenützt und auch verstärkt betrieben, um schnellere Truppenbewegungen zu ermöglichen.
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Hitler eröffnete persönlich am 7. April 1938 die Bauarbeiten an der Autobahn am Walserberg. Hitlers Spatenstich war Teil der Inszenierung der Volksabstimmung und sollte die baldige Beseitigung der Arbeitslosigkeit demonstrieren.
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