Judenverfolgung
Einführung
Der »Anschlusspogrom«
# »Legaler« Antisemitismus
Die »Arisierungen«
Die Vertreibung
Novemberpogrom 1938
Bis zum Beginn der Deportationen
Israelitische Kultusgemeinde
Widerstand
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Nur wenige Tage nach dem »Anschluss« traten die ersten Verordnungen und Erlässe zur Ausschaltung der Juden aus dem öffentlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben Österreichs in Kraft: Juden im Staats- und Gemeindedienst verloren ebenso ihren Arbeitsplatz wie jüdische Arbeiter, Angestellte, Ärzte, Apotheker, Künstler und Rechtsanwälte. Jüdische Kinder durften nur mehr in eigenen »Judenklassen« bzw. in speziell für Juden eingerichteten Schulen unterrichtet werden. Auch die ersten Gesetze und Erlässe zur Stigmatisierung der Juden – sie mussten z. B. eine spezielle, mit einem »J« versehene »Kennkarte« mit sich tragen sowie die Zusatznamen »Sara« und »Israel« annehmen – traten bis zum Sommer 1938 in Kraft. Hinzu kamen diskriminierende Verordnungen, wie beispielsweise jene, die Juden den Besuch der meisten Wiener Parkanlagen verbot.
 

 
Parkbank »Nur für Arier«.
» größere Ansicht


Parkbank »Nur für Arier«.

Schulklasse Chajes-Gymnasium, 1938
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Eine Schulklasse des »rein jüdischen« Chajes-Gymnasiums, Sommer 1938.


»Legaler« Antisemitismus