Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) stand ab Mai 1938 unter Kontrolle des Sicherheitsdienstes der SS. Die rasche Verarmung der jüdischen Bevölkerung zwang die IKG zu umfangreichen fürsorgerischen Tätigkeiten. Öffentliche Ausspeisungen wurden eingerichtet. Am israelitischen Teil des Zentralfriedhofes wurde Gemüse gepflanzt, um wenigstens die Kranken, Kinder und Alten damit versorgen zu können. Mit 1. November 1942 wurde die IKG in den »Ältestenrat der Juden in Wien« umgewandelt.
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Razzia in den Räumen der Israelitischen Kultusgemeinde Wien in der Seitenstettengasse 4–8 am 18. März 1938.
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