Auf Initiative von Adolf Eichmann wurde im Sommer 1938 die »Zentralstelle für jüdische Auswanderung« in Wien errichtet, welche die Vertreibung der österreichischen Juden zentral lenken sollte. Die Israelitische Kultusgemeinde sowie zionistische Organisationen mussten Devisen und Einreisevisa beschaffen. Die zur Auswanderung gezwungenen österreichischen Juden durften neben persönlichen Habseligkeiten nur so viel Geld mitnehmen, wie sie zur Erlangung der Einreiseerlaubnis in das künftige Immigrationsland benötigten; der gesamte übrige Besitz fiel spätestens im November 1941 an das Deutsche Reich.
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Wartende in der »Zentralstelle für jüdische Auswanderung« in Wien.
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Juden stellen sich vor dem Bezirkspolizeikommissariat Margareten um Pässe an, März 1938. (Foto: Österreichische Nationalbibliothek/Bildarchiv)
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