Nach der Beseitigung der Demokratie 1933/34 und der Zerschlagung der Arbeiterbewegung im Februar 1934 mussten vor allem führende Funktionäre der Sozialdemokratie, der Kommunisten, der verbotenen Gewerkschafts- und Jugendorganisationen sowie jene Aktivisten bzw. Mitglieder des Republikanischen Schutzbundes fliehen, die aktiv an den Februarkämpfen teilgenommen hatten. Meist suchten sie Zuflucht in der Tschechoslowakei, wo auch die Auslandsleitungen der Sozialdemokraten und Kommunisten errichtet wurden, und in der Sowjetunion. Dort folgte für die Flüchtlinge bald die Ernüchterung. Hunderte Menschen, darunter auch Kinder, fielen den stalinistischen Säuberungen zum Opfer.
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In die Tschechoslowakei geflohene Angehörige des Schutzbundes bei einem Ausflug.
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Gustav Deutsch floh nach dem Februar 1934 über die CSR in die Sowjetunion.
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